#SO GEHT KLIMASCHUTZ

Energieeffizienzmaßnahme Austausch von Elektrogeräten im Rittergut des Ländliche Kerne e.V. in Nickelsdorf

FKZ: 67K22439

Laufzeit: 01.11.2022 bis 31.10.2023

 

Das Rittergut Nickelsdorf als zertifizierter außerschulischer Lernort nach BNE versorgt sich bereits zu

nahezu 100% aus erneuerbaren Energien und regionalen nachwachsenden Rohstoffen. Eine 10 kWp

sowie eine 5 kWp Photovoltaikanlage versorgen den Hof mit Sonnenstrom, ergänzt wird der

Selbstversorgungsgrad durch einen 6 kWh Batteriespeicher.

Sukzessive werden auch die technischen Anlagen und EDV auf energieeffiziente Technik bei Ersatzbeschaffungen erneuert.

Die Einrichtungsgegenstände der Küche des Schullandheimes stammen aus 2002. Die Kühltechnik entspricht
dem Energieeffizienzstandard von vor 20 Jahren (2 Gastro Großkühlzellen)

Energieverbrauch: 2.400 kWh/a

Auch die Kocheinheit (Elektro Glühplattenherd) „besticht“ durch lange Aufheizzeiten und sehr

ineffiziente Wärmeübertragungen auf das Kochgeschirr.

Energieverbrauch: 4.800 kWh/a

Die vorhandene Gastro‐Spülmaschine und der Wäschetrockner wurden gebraucht als Schenkung an

den Verein übernommen. Diese stammen aus dem Jahr 1996.

Handlungsbedarf bei Energieeffizienzmaßnahmen im Küchen- / Gastrobereich

Es besteht dringende Notwendigkeit der Modernisierung und Umstrukturierung der Gastronomieküche

für effizienteres und ergonomisches Arbeiten. Speziell die elektrischen Großgeräte wie Herd, Spülautomat und

Kühlaggregate wurden durch energieeffizientere Geräte ersetzt und dabei die Ergonomie der

Küchenarbeitsplätze optimiert. Nicht zuletzt trägt die Spüleinrichtung für Glas und Geschirr im

Veranstaltungsbereich `Tenne´ den gestiegenen Anforderungen an die Hygiene und Mehrwegnutzung bei.

Der vorhandene Wäschetrockner ist weit aus älter als 10 Jahre und entspricht in keiner Weise heutigen

Energiestandards.

Notwendigkeit der Zuwendung

Pandemie bedingt war die Belegung im Jugendgästehaus/ Schullandheim in 2020 und im 1. Halbjahr

2021 auf nahezu 0% zurückgegangen. Die laufenden Betriebskosten konnten aber kaum reduziert

werden. Dadurch sind die liquiden Mittel und Reserven, speziell für Neu‐/ Ersatzbeschaffungen

aufgebraucht worden.

Um den Betrieb als außerschulischer Lernort für bspw. Schulausflüge weiter aufrecht erhalten zu

können, sind Beschaffungen zu tätigen, die aus dem laufenden Umsatz und Rücklagen nicht in Gänze

finanziert werden können. Investition in energiesparende effiziente Geräte „Weißware“ sind speziell im Gastromaßstab

kostenintensiv und das Angebot sehr übersichtlich.

 

Gefördert wurden die Investitionen in die Gebäudeleittechnik und Heizungsoptimierung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie




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