BNE-Lernort

Noch heute haben viele Menschen das Bild vom blutsaugenden Vampir im Kopf, wenn sie das Wort Fledermaus hören. Dass dieser Mythos nicht stimmt, erfährt man auf einer spannenden Nachtwanderung durch das angrenzende Waldgebiet. Wir kommen der Lebensweise dieser interessanten Tiere näher und lernen, warum viele von ihnen heute bereits stark gefährdet sind. Mit ein wenig Glück entdecken wir die ein oder andere Fledermaus, die über unsere Köpfe hinweg huscht.
Da Fledermäuse Winterschlaf halten, kehren sie erst Ende März in ihre Sommerquartiere zurück, deshalb können wir Fledermaus-Nachtwanderungen erst ab April anbieten. Aufgrund der langen Helligkeit von Mai bis Juli startet die Nachtwanderung nicht vor 20.30 Uhr und endet gegen ca. 23.00 Uhr.

Die Natur um uns herum ist nicht nur für uns, sondern auch für viele Tier- und Pflanzenarten ein kostbarer Lebensraum. Wir nehmen die Gruppe mit auf eine kleine Abenteuertour, bei der wir mit allen Sinnen mehr über das hier angrenzende Waldgebiet „Zeitzer Forst“ erfahren. Dabei kommen Bewegung und Spaß natürlich nicht zu kurz.

Großer Wiesenknopf? Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling? Noch nie gehört? Soviel sei hier schon verraten: Das eine ist eine Pflanze und das andere ein Schmetterling. Welche Beziehung diese beiden Lebewesen zueinander haben, und warum der Schmetterling Ameisenbläuling heißt, erlebt die Gruppe beim Klettern an der hauseigenen Kletterwand. Ganz nebenbei lernen die Teilnehmer/innen die Entwicklung eines Schmetterlings kennen. Bei einem Streifzug über die Wiese, werden das Ökosystem und seine unterschiedlichen Bewohner genauer unter die Lupe genommen.

Wir machen eine Exkursion zur weißen Elster, dem nahegelegenen Fluss. Dafür muss man gut zu Fuß sein, denn insgesamt werden 5 km Wegstrecke zurückgelegt. Wir packen Kescher und Lunchpakete ein und nehmen die Natur genauer unter die Lupe. Welche Tiere landen in unseren Eimern? Und welche Pflanzen wachsen hier in der Natur? Welche Besonderheiten hat das Wasser? Dies möchten wir auf der Abenteuertour untersuchen.

Warum hält der Mensch Schafe? Wie wird aus dem Fell eigentlich ein Wollknäuel oder Pullover? Diesen und weiteren Fragen gehen wir auf den Grund. Wir schauen uns den Lebensraum der Schafe an und überlegen gemeinsam welche Bedeutung sie für den Menschen haben. Wir werden Wolle praktisch verarbeiten: waschen, kämmen und schließlich ein eigenes Werkstück aus Filz herstellen. Ein wolliges Andenken das die Kinder mit nach Hause nehmen können.

Welche Bedeutung hat der Wald für uns Menschen? Wie lange muss ein Baum wachsen und wieviel Papier kann ich aus einem Baum herstellen? Wie wird eigentlich Papier hergestellt und was benötige ich alles dazu? Bei einem Besuch des nahegelegenen Waldes vermessen wir Bäume, erleben gemeinsam diesen schönen Lebensraum und lernen ihn wertzuschätzen. Dann wir des praktisch: Wir schöpfen unser eigenes Recyclingpapier und verzieren es.

Wir machen uns gemeinsam auf eine Tour in den Wald auf. Unterwegs müssen spannende Aufgaben als Team gelöst werden. Alle sind dabei und wichtig, um der Lösung näher zu kommen, denn nur bei guter Zusammenarbeit erhalten die Kinder die Hinweise für das nächste Ziel.

Fünf Meter klingt erstmal nicht viel… aber auch die wollen erstmal senkrecht nach oben geklettert werden. Belohnt wird man mit einem grandiosen Ausblick über das Elstertal. Allein geht das nicht, dafür braucht man ein Team, das unterstützt. Je nach Klassenstufe und geistiger Reife, sichern sich die Kinder im Team oder assistieren. Wie sieht ein Klettergurt aus? Welche Knoten gibt es? Und wieviel hält eigentlich so ein Seil aus? Dazu wollen wir Antworten im Modul finden.